Synthetische vapes

Synthetische Cannabinoide in Vapes – Gefahr oder Trend?

Seit Cannabis in Deutschland teilweise legal ist, boomt der Markt für Vape-Produkte.
Doch nicht alles, was als „THC-Vape“ verkauft wird, enthält natürliche Inhaltsstoffe.
Immer häufiger tauchen synthetische Cannabinoide auf – chemisch veränderte Verbindungen, die den Effekt von THC nachahmen sollen.

Doch wie gefährlich sind sie wirklich? Und woran erkennt man, ob ein Vape natürliche oder synthetische Wirkstoffe enthält?

Was sind synthetische Cannabinoide?

Synthetische Cannabinoide sind im Labor hergestellte Stoffe, die an denselben Rezeptoren im Körper wirken wie THC – vor allem am CB1- und CB2-Rezeptor.
Sie wurden ursprünglich für die medizinische Forschung entwickelt, um das Endocannabinoid-System besser zu verstehen.

Beispiele bekannter synthetischer Cannabinoide:

  • HHC (Hexahydrocannabinol) – halbsynthetisch, durch Hydrierung aus THC gewonnen

  • THCP & THCB – teils natürlich vorkommend, teils synthetisch erzeugt

  • Delta-10-THC, THC-O, THC-JD – rein synthetische Isomere mit unklarer Sicherheitslage

Diese Stoffe können ähnliche oder stärkere Effekte als THC auslösen – allerdings auch unberechenbare Nebenwirkungen.

Wie unterscheiden sich natürliche und synthetische Cannabinoide in Vapes?

KategorieHerkunftWirkungRisiko
Natürliche Cannabinoidedirekt aus der Pflanze (z. B. THC, CBD, THCA)vorhersehbar, mild, pflanzlich begleitet (Terpene)gering
Halbsynthetische Cannabinoidechemisch modifiziert (z. B. HHC, THCP)ähnlich THC, leicht verändertmittel
Synthetische Cannabinoidevollständig im Labor hergestelltstark, unberechenbar, oft toxischhoch

Vor allem in billigen Vapes aus Online-Shops werden synthetische Cannabinoide verwendet, da sie nicht unter das BtMG fallen (noch) – und legal importiert werden können.

Doch diese Grauzone schließt sich langsam mit dem NpSG-Update 2025, das neue Stoffgruppen explizit erfasst.

Gefahren synthetischer Cannabinoide

  • Unkontrollierte Dosierung: schon wenige Milligramm können starke Effekte auslösen.

  • Keine Qualitätskontrolle: Labortests fehlen häufig.

  • Toxische Nebenprodukte: Beim Erhitzen können giftige Rückstände entstehen.

  • Psychische Effekte: Panik, Halluzinationen, Kreislaufstörungen.

Laut einer Studie der European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA, 2025) haben mehrere synthetische Vape-Produkte in Europa gesundheitliche Zwischenfälle ausgelöst – teils mit Krankenhausaufenthalt.

Wie erkennt man sichere Vapes

  1. Laborzertifikat (COA) prüfen – es sollte alle Inhaltsstoffe inklusive Terpene & Cannabinoide listen.

  2. Transparenter Hersteller – keine Fantasienamen oder fehlende Impressumsdaten.

  3. Vermeide „Exotic Mix“- oder „High Potency“-Vapes ohne genaue Inhaltsangabe.

  4. Geruchstest: natürliche Terpene riechen mild, synthetische oft scharf oder chemisch.

💡 Seriöse Marken veröffentlichen Laborberichte von akkreditierten Prüflaboren (z. B. QSI, Tentamus) und kennzeichnen THCA, CBD oder HHC klar.

Rechtliche Lage 2025

Das NpSG-Update 2025 erweitert die erfassten Stoffgruppen um synthetische Cannabinoide mit veränderten Alkylketten (C4–C8).
Das bedeutet:
Viele Produkte, die bislang als „legal“ galten, werden künftig verboten.
Auch Importe aus den USA oder Osteuropa fallen unter die neue Regelung.

Zulässig bleiben nur Produkte mit natürlichen Cannabinoiden, die unter 0,3 % THC enthalten – oder in Cannabis-Clubs im Rahmen des CanG legal konsumiert werden dürfen.

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