THCP ist ein organisches Cannabinoid, auch bekannt als Phytocannabinoid, ähnlich wie Delta-9-THC, dem häufigsten Cannabinoid in den meisten Cannabissorten. Obwohl THCP zuerst in einer spezifischen Cannabissorte identifiziert wurde, kann es auch im Labor durch chemische Modifikation von CBD hergestellt werden, das aus legalem Hanf gewonnen wird. Um eine ausreichende Menge an Cannabinoiden für kommerzielle Zwecke zu erzeugen, ist eine Produktion im Labor erforderlich, da diese Substanz in der Cannabispflanze nur in sehr geringen Mengen vorkommt. Daher gilt es als grenzwertig synthetisch, je nachdem, wie man „synthetisch“ definiert.
THCP hat aufgrund seiner potenziellen Wirksamkeit im Vergleich zu THC Aufmerksamkeit erregt. Trotz struktureller Ähnlichkeit zu THC besitzt THCP eine längere Alkylkette, was seine Interaktion mit den Cannabinoid-Rezeptoren (ECS) im menschlichen Körper beeinflussen kann. Erste Studien deuten darauf hin, dass dieses Cannabinoid diese Rezeptoren möglicherweise stärker aktiviert als das eng verwandte THC, was zu stärkeren psychoaktiven Effekten führen könnte.
Die Wirkung von THCP
THCP wirkt ähnlich wie THC, jedoch scheinen die Effekte durch die stärkere Bindung an die Cannabinoidrezeptoren im Körper, insbesondere an den CB1-Rezeptor, deutlich intensiver zu sein. Diese stärkere Bindungsfähigkeit wird auf die längere Alkylkette von THCP zurückgeführt, die die Affinität zur Bindung an das Endocannabinoid-System (ECS) im Körper erhöht. Die psychoaktiven Effekte von THCP können dadurch um einiges stärker ausfallen, was oft zu intensiverer Euphorie, tiefer Entspannung und teils verstärkten Sinneseindrücken führt. Zudem könnte THCP schmerzlindernde Eigenschaften haben, da es die für die Schmerzregulierung verantwortlichen Rezeptoren im Körper aktivieren kann, was besonders für Personen mit chronischen Schmerzen interessant ist. Viele Konsumenten berichten außerdem von einer beruhigenden, teils sogar sedierenden Wirkung bei höherer Dosierung, weshalb THCP auch für Menschen mit Schlafproblemen oder erhöhtem Stresslevel von Nutzen sein könnte.
Ein weiterer bemerkenswerter Effekt ist der gesteigerte Appetit, der ähnlich wie bei THC auftritt, allerdings aufgrund der stärkeren Bindung noch ausgeprägter ausfallen kann. Dies könnte für Personen mit Appetitlosigkeit oder in bestimmten medizinischen Anwendungsbereichen hilfreich sein. Da THCP jedoch sehr potent ist, können auch die Nebenwirkungen intensiver ausfallen, insbesondere wenn es in hohen Dosen eingenommen wird oder bei Menschen mit geringer Toleranz. Zu den möglichen unerwünschten Effekten zählen verstärkte Angstgefühle, Paranoia, Schwindel und Mundtrockenheit. Da THCP erst kürzlich entdeckt wurde, sind die bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu seiner Wirkung und Sicherheit noch begrenzt. Um zu verstehen, wie THCP langfristig und auf sichere Weise eingesetzt werden kann, bedarf es weiterer Studien und klinischer Untersuchungen.
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Mögliche gesundheitliche Vorteile
THC-P hat aufgrund seiner einzigartigen und kraftvollen Eigenschaften, besonders im Vergleich zu herkömmlichem THC, großes Interesse geweckt. Durch die stärkere Bindung an die CB1-Rezeptoren im Endocannabinoid-System des Körpers entfaltet es eine tiefere und länger anhaltende Wirkung, die eine spürbarere Entspannung und wirksamere Schmerzlinderung bewirken kann. Für Menschen mit chronischen Schmerzzuständen oder für jene, die von herkömmlichen Medikamenten nicht ausreichend Linderung erfahren, könnte THCP daher eine vielversprechende Alternative sein. Die intensive Entspannung, die durch THC-P erreicht wird, wird manchmal als leicht sedierend empfunden, was es auch für Personen mit Schlafstörungen oder hohen Stressniveaus interessant macht.
THCPs Fähigkeit, den Appetit zu stimulieren, gilt als stärker ausgeprägt als die des gewöhnlichen THC, was für Menschen, die an Appetitlosigkeit leiden, besonders wertvoll sein könnte, etwa im Zusammenhang mit Erkrankungen oder Behandlungen wie Chemotherapie. Die psychoaktiven Effekte von THCP, die oft als tiefer und intensiver als bei THC beschrieben werden, könnten zudem für diejenigen ansprechend sein, die eine intensivere Erfahrung suchen.
Hat es psychoaktive Eigenschaften?
Viele Nutzer von THCP berichten, dass die Wirkung sehr ähnlich zu der von psychedelischen Pilzen wie Muscimol ist, jedoch in viel geringerem Maß. THC-P ist nicht halluzinogen, aber die Erfahrung wird oft als psychedelisch beschrieben, aufgrund seiner Stärke. Es verändert die Wahrnehmung, ohne klassische psychedelische Effekte zu erzeugen. Farben können intensiver erscheinen, Musik kann anders klingen, und feste Objekte können zu schwanken scheinen.
Gleichzeitig erzeugt es auch den typischen Cannabis-High-Effekt, sodass es je nach Perspektive entweder als zu starke Cannabinoid oder als perfekte Balance zwischen Psychedelika und psychoaktiven Effekten angesehen werden kann.
Ist es in Deutschland legal?
In Deutschland ist THC-P seit Juni 2024 offiziell verboten und fällt unter das Gesetz über neue psychoaktive Substanzen (NpSG). Dieses Gesetz verbietet die Herstellung, den Verkauf und die Verbreitung von THCP sowie ähnlichen Cannabinoiden wie HHC, Delta-8-THC und THCV. Der Konsum und Besitz von THCP sind jedoch bisher nicht strafbar, obwohl es keine legale Quelle im Land gibt, um es zu erwerben.
Das Verbot betrifft besonders synthetische und halbsynthetische Cannabinoide, die in ihrer Wirkung oft stärker und weniger vorhersehbar sind als natürliche Bestandteile der Cannabispflanze. Diese Entscheidung wurde aufgrund gesundheitlicher Bedenken und Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit solchen neuen Substanzen getroffen. Ähnliche Verbote wurden auch in anderen europäischen Ländern eingeführt, was das wachsende internationale Bewusstsein für die potenziellen Risiken dieser neuen psychoaktiven Stoffe widerspiegelt.
Einige neue Cannabinoide, die THCP ersetzen könnten, sind 10-HCP, 10HC und THCA.
THCP vs THC
THCP (Delta-9-Tetrahydrocannabiphorol) und THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) sind beides psychoaktive Cannabinoide, die mit dem Endocannabinoid-System des Körpers interagieren. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer chemischen Struktur und Wirkstärke. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede:
Chemische Struktur und Bindungsstärke
THCP besitzt eine längere Alkylkette mit sieben Kohlenstoffatomen, während THC nur fünf besitzt. Diese verlängerte Struktur ermöglicht eine stärkere Bindung an die CB1-Rezeptoren im Gehirn, was potenziell zu intensiveren psychoaktiven Effekten führt als bei gewöhnlichem THC. Einige Nutzer berichten sogar von Effekten, die leichte Ähnlichkeiten mit psychoaktiven Substanzen wie Muscimol oder anderen Psychedelika aufweisen, ohne jedoch halluzinogen zu wirken.
Wirkung und Potenz
THCP gilt als bis zu 33-mal aktiver an den CB1-Rezeptoren als THC. Das bedeutet, dass bereits kleine Dosen eine deutlich stärkere Wirkung hervorrufen können. Diese starke Bindung führt dazu, dass die Wirkung von THCP als „tiefer“ und länger anhaltend empfunden wird; manche Nutzer beschreiben die Effekte als beinahe psychedelisch. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Wirkung bis zu 48 Stunden anhalten kann, was eine vorsichtige Anwendung erforderlich macht.
Medizinisches Potenzial
Aufgrund seiner höheren Potenz könnte THCP in der Lage sein, bei der Linderung von Schmerzen und anderen Symptomen wirksamer zu sein als THC, selbst in sehr kleinen Dosen. Die Forschung ist jedoch noch begrenzt, und über die langfristigen Effekte und das Sicherheitsprofil von THCP ist bislang wenig bekannt.
Natürliche Vorkommen
THC ist das am häufigsten vorkommende psychoaktive Molekül in der Cannabispflanze. THCP wurde hingegen erst vor kurzem entdeckt und kommt in der Pflanze nur in extrem geringen Mengen vor. Daher wird es häufig synthetisch aus anderen Cannabinoiden wie CBD hergestellt, um es in ausreichenden Mengen für die kommerzielle Nutzung verfügbar zu machen.
Wo in Deutschland kann man THCP kaufen?
THCP-Produkte sind in Deutschland illegal und dürfen daher nicht verkauft werden. Diese Produkte waren bisher in Online-Cannabisshops und in Geschäften in größeren Städten wie Berlin erhältlich, ihre Verfügbarkeit ist jedoch mittlerweile stark eingeschränkt.
Für den Kunden, der ein Ersatzprodukt sucht, gibt es derzeit eine Vielzahl legaler Alternativen. Eine beliebte Option ist beispielsweise THCA, das wir in Form von Blüten und Haschisch anbieten. THCA kann auch mit einem Vaporizer verdampft werden. Wer nach weiteren Alternativen sucht, könnte 10-HCP in Betracht ziehen, das als vergleichbare Substanz ebenfalls recht beliebt ist.
Ist es mit SPICE oder anderen vollsynthetischen Cannabinoiden vergleichbar?
Nein, THCP-Produkte sind nicht mit Spice oder vollständig synthetischen Cannabinoiden vergleichbar. Während Spice und ähnliche synthetische Cannabinoide ausschließlich künstliche Stoffe sind, die nicht natürlich vorkommen, ist THCP eine natürlich vorkommende Verbindung, die in der Cannabispflanze in geringen Mengen zu finden ist. Daher gilt THCP als halbsynthetisch, da es in Laboren aus natürlichen Extrakten wie CBD durch chemische Prozesse gewonnen wird.
Allerdings gibt es gewisse Risiken bei der Nutzung halbsynthetischer Cannabinoide, da der menschliche Körper noch keine Erfahrung mit der Aufnahme solcher hochkonzentrierten Mengen hat. Zudem können nicht alle Labore garantieren, dass die Herstellung unter sicheren Bedingungen erfolgt.
Eine sicherere und gut erforschte Alternative sind natürliche Cannabinoide wie THCA, die legal und für den Konsum in Deutschland zugelassen sind. THCA, das wir bei Hempli anbieten, ist verfügbar in Form von Blüten und Hasch und bietet eine natürliche Cannabinoid-Erfahrung ohne die potenziellen Risiken von halbsynthetischen Substanzen.
letztes Wort
Wenn Sie unsicher sind, was in der Welt der Cannabinoide legal, gesund und einfach gut ist, können Sie sich jederzeit an uns wenden und wir helfen Ihnen weiter.
420 Grüße,
Das Team von Hempli