Die Welt der Cannabinoide entwickelt sich rasant weiter. Neben bekannten Wirkstoffen wie THC oder CBD tauchen zunehmend seltene Verbindungen auf, die bisher kaum jemand kannte – aber großes Potenzial versprechen. Eine davon ist THCH, eine Substanz, die erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde und seitdem in der Szene für Aufsehen sorgt.
In diesem Artikel erklären wir, was es mit dieser Verbindung auf sich hat, wie sie wirkt, ob sie legal ist, wie man sie konsumiert – und was du wissen solltest, bevor du sie ausprobierst.
Was ist THCH und woher stammt es?
Der vollständige Name lautet Tetrahydrocannabihexol. Die Substanz gehört zur Familie der Phytocannabinoide, also Stoffen, die natürlich in der Cannabispflanze vorkommen. Sie wurde 2020 von einem italienischen Forscherteam identifiziert – gemeinsam mit THCP, einem weiteren hochpotenten Cannabinoid.
THCH unterscheidet sich von herkömmlichem THC durch eine verlängerte Seitenkette in seiner chemischen Struktur. Das klingt technisch, hat aber Einfluss darauf, wie stark der Stoff im menschlichen Körper wirken kann. Erste Forschung deutet darauf hin, dass diese verlängerte Kette für eine intensivere Bindung an die Cannabinoid-Rezeptoren sorgen könnte – besonders am CB1-Rezeptor, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist.
Wirkung und Besonderheiten
Vieles rund um THCH ist noch unerforscht. Was man jedoch weiß – und was erste Erfahrungsberichte zeigen – ist, dass es sich um ein sehr starkes Cannabinoid handeln könnte. Nutzer berichten von:
einer tieferen und länger anhaltenden Wirkung als THC
starker mentaler Entspannung
körperlicher Wärme und Zufriedenheit
intensiverer Sinneswahrnehmung
Die Wirkung ist also grundsätzlich vergleichbar mit Delta-9-THC, könnte aber in Intensität und Dauer darüber hinausgehen. Aufgrund seiner potenten Eigenschaften wird THCH oft mit THCP verglichen – beide gelten als „Next Generation“-Cannabinoide.
Ist es eine Indica-, Hybrid- oder Sativa-Verbindung?
Die chemische Struktur eines Cannabinoids hat an sich keine direkte Zuordnung zu einer Sorte wie Indica oder Sativa. Aber die Produkte, in denen THCH enthalten ist – etwa Vape-Carts, Extrakte oder Edibles – basieren meist auf Hybrid-Sorten mit einem ausgewogenen Verhältnis aus beruhigenden und aktivierenden Effekten.
In der Praxis hängt das Erlebnis stark davon ab, mit welchen anderen Cannabinoiden oder Terpenen der Stoff kombiniert wird.
FAQ – Häufige Fragen zu THCH
Was unterscheidet THCH von THC?
Die chemische Struktur ist leicht unterschiedlich – THCH besitzt eine längere Seitenkette. Dadurch könnte es stärker an Rezeptoren binden und eine intensivere Wirkung erzeugen.
Wie fühlt sich die Wirkung an?
Viele Nutzer berichten von einem typischen „High“, das jedoch stärker und länger spürbar ist – sowohl körperlich als auch geistig.
Gibt es Nebenwirkungen?
Zu hohe Dosen könnten wie bei THC zu Unwohlsein, Paranoia oder erhöhter Herzfrequenz führen. Deshalb sollte man immer niedrig dosieren.
Herstellung – wie wird THCH produziert?
In der natürlichen Cannabispflanze kommt diese Verbindung nur in winzigen Mengen vor. Das macht eine klassische Extraktion sehr aufwendig und teuer. Daher wird es meist durch modifizierte Extraktionsprozesse oder halbsynthetische Umwandlungen aus anderen Cannabinoiden wie CBD oder Delta-8-THC gewonnen.
Diese Prozesse finden in spezialisierten Labors statt und erfordern Erfahrung und kontrollierte Bedingungen. Der Vorteil: Reinheit, Dosierung und Zusammensetzung können genau bestimmt werden – was für ein sicheres Nutzererlebnis sorgt.
Kann man THCH selbst herstellen oder anbauen?
Ein Anbau lohnt sich kaum, denn selbst wenn THCH natürlich in einer Pflanze vorkommt, ist der Gehalt extrem gering – meist unter 0,1 %. Eine eigene Extraktion ist technisch kaum möglich. Auch die Umwandlung aus anderen Stoffen ist nur mit chemischem Know-how umsetzbar.
Wer sich für diesen Wirkstoff interessiert, greift daher besser zu geprüften Produkten, die bereits in Laboren hergestellt und analysiert wurden.
Gibt es verschiedene Arten?
Im Gegensatz zu THC, das in Varianten wie Delta-8, Delta-9 oder Delta-10 vorkommt, ist THCH eine eigenständige Struktur. Aktuell gibt es keine bekannten „Unterarten“ wie bei klassischen Cannabinoiden.
Allerdings wird es oft in verschiedenen Darreichungsformen angeboten:
als Vape Liquid, meist in Kombination mit anderen Cannabinoiden
in Dabs oder Konzentraten, z. B. Shatter oder Wax
als Gummies oder Drops für die orale Einnahme
seltener auch als Bestandteil von Haschprodukten
Wie stark ist es?
Genau lässt sich das nicht sagen – denn es gibt noch kaum Studien. Aber: THCH besitzt vermutlich eine höhere Affinität zum CB1-Rezeptor als Delta-9-THC. Das würde bedeuten, dass bereits kleine Mengen eine sehr starke Wirkung entfalten können.
Einige Labortests zeigen, dass der Stoff 10–15 Mal aktiver an den Rezeptoren binden könnte. Das bedeutet nicht, dass das High 15 Mal stärker ist – aber die Intensität kann deutlich höher ausfallen als bei klassischen Produkten.
Was kostet es?
Produkte mit diesem Wirkstoff sind noch relativ neu auf dem Markt. Preise variieren stark je nach Qualität und Reinheit. Grob kann man sagen:
Vape-Pens ab ca. 35–50 €
Konzentrate zwischen 50–80 € pro Gramm
Edibles je nach THC-Äquivalent ab 25 €
Seriöse Shops liefern immer ein Laborzertifikat, das Auskunft über Gehalt und Reinheit gibt.
Wie kann man es konsumieren?
Die häufigsten Methoden sind:
Verdampfen oder vape pen in speziellen Carts (am effektivsten und schnellsten)
Sublingual als Öl
Edibles, z. B. Gummibärchen oder Kekse
In Kombination mit CBD zur Milderung der Effekte
Wichtig: Langsam starten. Da die Wirkung verzögert und stark sein kann, ist Geduld gefragt.
Vergleich mit anderen Cannabinoiden
vs. THC: vermutlich stärker, aber weniger erforscht
vs. THCP: ähnlich potent, aber eventuell angenehmer dosierbar
vs. HHC: deutlich intensiver, da HHC eher mild ist
vs. Delta-8: klar stärker, da Delta-8 oft als „leichter THC-Ersatz“ gilt
Ist THCH in Deutschland legal?
Aktuell ist die Rechtslage nicht eindeutig. Der Stoff ist nicht explizit im BtMG genannt, fällt aber möglicherweise unter das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG), wenn er synthetisch hergestellt wird.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte:
nur Produkte mit Laborzertifikat kaufen
den Herkunftsnachweis prüfen (natürlich vs. synthetisch)
sich regelmäßig über Gesetzesänderungen informieren
Was sollte man vor dem Kauf beachten?
Auf Reinheit achten (Laboranalyse erforderlich)
Startdosis niedrig halten
Wirkung kann intensiv sein – Zeit einplanen
Nicht mit anderen starken Cannabinoiden kombinieren
Nur bei vertrauenswürdigen Shops bestellen
Fazit: Ein starkes, noch junges Cannabinoid mit viel Potenzial
THCH gehört zu den vielversprechendsten neuen Cannabinoiden. Seine potenziell stärkere Wirkung macht es spannend für erfahrene Konsumenten – gleichzeitig erfordert es auch Respekt und Vorsicht.
Wer damit experimentieren möchte, sollte auf Qualität, Dosierung und Herkunft achten. In Zukunft könnten wir noch viel mehr über diesen Stoff erfahren – doch schon heute zeigt er, wie vielfältig die Cannabispflanze wirklich ist.
Weiterführende Quellen:
ACS Laboratory: THCH Research – Products, Potency & Effects
Hier findest du umfassende Infos zur Potenz, Wirkung und Laboranalyse von THCH. Laut ACS bindet es rund 10 % stärker an CB1-Rezeptoren als klassisches THC.420 Green Road: Le THCH – La relève du HHC et du THC?
Diese französische Quelle beschreibt die Entdeckung von THCH durch das italienische Forscherteam um Dr. Cinzia Citti im Jahr 2020 und erklärt den chemischen Hintergrund.Delta8us: THCH FAQ – Is THCH Legal?
Ein Überblick über die rechtliche Lage in den USA. Laut dieser Quelle gilt THCH auf Bundesebene als legal gemäß Farm Bill 2018, ist aber in einigen Bundesstaaten verboten.
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