Was genau ist Cannabis? Cannabis ist eine vielseitige Pflanze mit einer langen Geschichte. Es wird seit Tausenden von Jahren sowohl als Heilmittel als auch zur Entspannung verwendet. Was viele nicht wissen: Cannabis enthält über hundert verschiedene chemische Verbindungen, sogenannte Cannabinoide. Diese wirken sich auf unterschiedliche Art und Weise auf den menschlichen Körper aus. Während THC und CBD die bekanntesten Cannabinoide sind, gibt es viele andere mit einzigartigen Eigenschaften.
In diesem Artikel werden wir uns die Unterschiede zwischen Cannabis, Hanf und Marihuana ansehen. Gibt es einen Unterschied? Wir glauben immer noch, dass dies der Fall ist. Außerdem werden wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Varianten von THC werfen, die es gibt, wie etwa Delta 8 und Delta-9, die vielen mittlerweile bekannt sind. Aber einige, die manche vielleicht nicht kennen, sind Delta 10 und Delta 11; Mehr zu diesen spannenden Varianten lesen Sie hier!
Wir empfehlen nicht, Cannabis mit einem THC-Gehalt von über 0,3 % online oder im Geschäft zu kaufen. Wenn Sie Cannabis kaufen möchten, raten wir Ihnen, sich nach legalen Alternativen umzusehen. Wir informieren Sie lediglich über die verschiedenen Cannabinoide – entscheiden Sie selbst!
Mehr über Cannabis
Viele verbinden Cannabis sofort mit Drogen oder Rauschmitteln. Doch diese Sichtweise greift zu kurz. Cannabis hat eine breite Geschichte und wurde in zahlreichen Kulturen genutzt – nicht nur als Rauschmittel, sondern auch zur Herstellung von Textilien, Lebensmitteln und Medikamenten. Ein wichtiger Punkt ist der Unterschied zwischen Hanf und Marihuana.
Hanf und Marihuana stammen von derselben Pflanze, haben jedoch unterschiedliche Eigenschaften. Hanf enthält nur geringe Mengen THC, also der Substanz, die für den Rausch verantwortlich ist. Er wird hauptsächlich für industrielle Zwecke verwendet, etwa zur Herstellung von Fasern, Papier oder Baustoffen. Zudem ist Hanf reich an CBD, das in vielen Ländern legal erhältlich ist.
Marihuana hingegen wird wegen seines hohen THC-Gehalts angebaut und primär für medizinische oder freizeitliche Zwecke genutzt. Obwohl beide Pflanzen zur gleichen Art gehören, unterscheiden sich ihre Wirkungen und Anwendungsgebiete stark. Während Hanf oft als nachhaltige Kulturpflanze gilt, wird Marihuana kontrovers diskutiert. Besonders in Deutschland hat die Verfügbarkeit von Cannabis in den letzten Jahren zugenommen.
Was ist der Unterschied zwischen Cannabis, Hanf und Marihuana?
Die Begriffe Cannabis, Hanf und Marihuana werden oft synonym verwendet, doch sie bezeichnen unterschiedliche Aspekte der gleichen Pflanzenart. Hier eine kurze Übersicht:
Cannabis: Dies ist der Oberbegriff für die Pflanze Cannabis sativa, die zu medizinischen, industriellen und freizeitlichen Zwecken genutzt wird.
Hanf: Diese Variante enthält nur geringe Mengen THC (meist unter 0,3 %) und wird für industrielle Produkte wie Textilien, Baustoffe und CBD-Öle verwendet.
Marihuana: Diese Pflanzen enthalten höhere THC-Konzentrationen und werden für ihre psychoaktive Wirkung konsumiert.
Während Hanf aufgrund seiner vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten geschätzt wird, steht Marihuana häufig im Zentrum von Diskussionen um Legalisierung und Konsum.
Was ist Cannabis? THC und seine Varianten
THC (Tetrahydrocannabinol) ist der Hauptwirkstoff von Marihuana und für den Rausch verantwortlich. Im Körper bindet sich THC an Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems (ECS), das Funktionen wie Gedächtnis, Stimmung und Zeitgefühl steuert. Diese Interaktion löst Effekte aus, die von Euphorie und Entspannung bis zu veränderter Wahrnehmung reichen.
Die Wirkweise von THC hängt von der Konsumform ab. Beim Rauchen oder Verdampfen gelangt der Stoff direkt ins Blut und wirkt innerhalb weniger Minuten. Bei der Einnahme von essbaren Produkten wie Brownies oder Gummibärchen muss THC erst vom Verdauungssystem verarbeitet werden. Dabei wird es in der Leber in 11-Hydroxy-THC umgewandelt, was eine stärkere und länger anhaltende Wirkung hat. Diese kann jedoch erst nach bis zu einer Stunde einsetzen.
Andere THC-Cannabinoide
Die Cannabis-Pflanze enthält verschiedene Formen von THC. Die bekanntesten sind Delta-8, Delta-9 und Delta-10 THC. Obwohl sie chemisch verwandt sind, unterscheiden sie sich in ihrer Wirkung.
Delta-8 THC
Delta-8 THC ist eine mildere Variante von Delta-9. Aufgrund seiner leicht veränderten Molekularstruktur bindet es sich anders an die Rezeptoren des Körpers. Viele Nutzer berichten von einer entspannenden Wirkung ohne die typischen Nebenwirkungen von Delta-9, wie Angst oder Paranoia. Delta-8 wird häufig zur Schmerzlinderung und Stressreduktion genutzt.
Delta-9 THC
Delta-9 THC ist die bekannteste Form von THC und verantwortlich für den klassischen Cannabis-Rausch. Es bindet stark an die CB1-Rezeptoren im Gehirn und beeinflusst Stimmung, Wahrnehmung und Appetit. Während es Euphorie und Kreativität steigern kann, führt eine hohe Dosis gelegentlich zu Angst oder Paranoia. Delta-9 ist das am besten erforschte THC-Cannabinoid und hat zahlreiche medizinische Anwendungen, etwa in der Schmerztherapie.
Delta-10 THC
Delta-10 THC ist relativ neu und wirkt eher anregend als beruhigend. Nutzer berichten von einer klaren, energetisierenden Wirkung, die sich für den Tag eignet. Es wird als weniger psychoaktiv als Delta-9 beschrieben und bietet eine milde Euphorie mit erhöhter Konzentration.
Gibt es Delta-11?
Ja, Delta-11 THC existiert, ist aber wenig erforscht. Es besitzt eine andere chemische Struktur als seine bekannten Verwandten, sodass die genaue Wirkung noch nicht vollständig verstanden ist. Aufgrund seiner Seltenheit gibt es derzeit nur begrenzte Informationen über seine Eigenschaften und Anwendungen.